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25April

Geld anlegen im Studium: Anlagetipps für das kleine Budget

Geld anlegen im Studium: Anlagetipps für das kleine Budget

Da der Großteil der Studierenden kein hohes Einkommen bezieht bzw. nur über ein sehr begrenztes Kapital verfügt, stellt sich in vielen Fällen auch gar nicht die Frage einer Veranlagung. Doch es ist ratsam, selbst bei einem geringen Budget an die Zukunft zu denken. Letztlich genügen schon 20 Euro bis 50 Euro/Monat.

Besonders interessant ist der Sparplan. Dabei handelt es sich um einen Überbegriff, der letztlich besagt, dass ein regelmäßiger Geldbetrag einbezahlt wird. Besonders empfehlenswert sind Aktien, Fonds wie ETFs. Sparpläne sind nämlich nicht nur relativ sicher, sondern sind auch die Alternative, wenn nur ein begrenztes Budget zur Verfügung steht.

Zu beachten ist, dass ein Sparplan kein Vertrag ist. Das heißt, die Entscheidung, wie viel man im Monat investiert und wann man sich das Geld auszahlen lässt, bleibt einem selbst überlassen.

Langfristiger Anlagehorizont sorgt für eine attraktive Durchschnittsrendite

Ein sehr einfacher und ertragreicher Weg, damit man mit Aktien Geld verdienen kann, ist der Aktienkauf zum günstigsten Preis und sodann der spätere Verkauf, nachdem der Aktienkurs ordentlich gestiegen ist. Doch die Preissteigerung wächst nicht linear. Es ist ein ständig auf und ab. Schlussendlich weiß man, dass nach jeder Wirtschaftskrise ein Wirtschaftsboom folgt. Und Konjunkturschwankungen sind auch immer wieder die Möglichkeit, um günstig einsteigen zu können.

Doch bei einem langfristig verfolgten Anlagehorizont geht es nicht unbedingt um die Frage, wann der richtige Zeitpunkt ist, um einzusteigen. Hier geht es in erster Linie darum, regelmäßig zu investieren und Schwankungen zu überwinden, sodass am Ende eine attraktive Durchschnittsrendite entstehen kann.

ETF statt Investmentfonds

Um das Risiko zu reduzieren, sollte man nicht sein gesamtes Geld in zwei oder drei Aktiengesellschaft stecken, sondern mit Fonds wie ETFs diversifizieren. Investmentfonds sind für Studierende jedoch keine attraktive Variante, da hier hohe Gebühren anfallen, die die Rendite auffressen. Besonders bei begrenztem Budget ist es ratsam, einen Blick auf den börsengehandelten Indexfonds zu werfen. Denn der „Exchange Traded Fund" (kurz: ETF) bildet letztlich nur einen im Vorfeld gewählten Index nach - das kann etwa der S&P 500, der Dow Jones oder der DAX sein. Ein Index bildet sich immer anhand bestimmter Kriterien und steht für eine Branche. So finden sich beispielsweise im DAX die 30 besten Aktiengesellschaften Deutschlands.

Wer monatlich Geld in den ETF steckt, der baut langsam ein Vermögen auf. Aufgrund der Tatsache, dass in regelmäßigen Abständen immer zum selben Preis gekauft wird, aber man für seine (beispielsweise) 50 Euro immer einen anderen Anteil bekommt, bildet sich mit der Zeit ein Durchschnittswert. Hier spricht man vom Cost Average Effekt.

Ist der Kryptomarkt eine Alternative?

Wer sich selbst als risikoaffin bezeichnet, der kann auch einen Blick auf den Kryptomarkt werfen. Doch hier ist besondere Vorsicht geboten - die Volatilität ist nämlich nicht zu unterschätzen. Prognosen, die vielversprechend sind, sollte man ebenfalls nur mit äußerster Vorsicht heranziehen - in der Vergangenheit ist es schon mehrfach vorgekommen, dass sich der Markt nicht so entwickelt hat, wie das im Vorfeld prognostiziert wurde.

Interessiert man sich etwa für die Kryptowährung Ethereum, so sind ein paar Vorkehrungen zu treffen: Man benötigt eine Ethereum Wallet um die Coins aufzubewahren, zudem ist es wichtig, eine Kryptobörse finden, über die man sodann die digitalen Münzen kaufen kann. Man kann aber auch über einen Broker mit der Wertentwicklung spekulieren. Das heißt, hier kauft man keine Münzen, sondern setzt sein Geld darauf, ob es mit dem Kurs nach oben oder nach unten geht.

Wichtig ist, dass man hier nur frei verfügbares Kapital investiert. Denn das Risiko, Geld zu verlieren, ist ausgesprochen hoch.

Jederzeitiger Zugriff möglich

Ganz egal, wie wenig Geld man als Studierender im Monat zur Verfügung hat - mit einem Sparplan kann selbst mit einem geringen Budget ein Vermögen aufgebaut werden. Vor allem ist bei einem börsengehandelten Indexfonds von Vorteil, dass das Geld stets zur Verfügung steht. Aufgrund der Kursschwankungen ist es aber dennoch ratsam, einen langfristigen Anlagehorizont zu verfolgen. Das heißt, man sollte einmal für einen längeren Zeitraum investieren und erst nach rund zehn Jahren auf sein Erspartes zugreifen.

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