Mit der Nutzung dieser Seite erkläre ich mich damit einverstanden, dass in meinem Browser Cookies gespeichert werden. Mehr Infos darüber, welche Daten verarbeitet werden, finden Sie, wenn Sie auf "Datenschutz Info" klicken. Wenn Sie prinzipiell ein Problem damit haben, dass beim Besuch von unserer Website irgendwelche Daten gesammelt werden könnten, dann verlassen Sie die Seite bitte JETZT!

E-Learning

Warum E-Learning?

Dieser Frage geht natürlich zuerst noch die Frage voraus, warum wir überhaupt lernen bzw. uns weiterbilden. Wir tun dies, um in einer Welt, die ständigen Veränderungen und Neuerungen unterliegt, mit den Entwicklungen mithalten zu können, und so in unserem jeweiligen Berufs- und Privatleben konkurrenzfähig zu bleiben. Diesen Vorgang bezeichnet man auch als lebenslanges Lernen.

Warum Weiterbildung & warum E-Learning?

Ständige Weiterbildung schützt uns also davor, von höherqualifizierten und besseren Arbeitskräften ersetzt und so aus dem Arbeitskreislauf gedrängt zu werden. Dagegen kann man einwenden, dass lebenslanges Lernen schon immer wichtig war, was natürlich richtig ist. Was ist nun also der Grund dafür, dass das Thema „E-Learning“ in Verbindung mit dem lebenslangen Lernen derzeit so aktuell und vieldiskutiert ist?

Nun, es sind eigentlich zwei Hauptgründe, warum E-Learning und Weiterbildung enorm wichtig sind. Beide ergeben sich direkt aus der fortschreitenden Technologisierung unseres täglichen Lebens:

  1. Beschleunigte Informationszunahme
  2. Sinken der Halbwertszeit des Wissens

Beschleunigte Informationszunahme

Durch die ständig steigende Vernetzung, nicht zuletzt mit Hilfe des Internet, hat heute praktisch jeder einzelne Mensch die Möglichkeit, Informationen zu jedem beliebigen Thema schnell und günstig an eine große Anzahl von Personen zu verteilen.

Musste man sich früher mühsam durch Bibliotheken und Bücher wühlen, so kann man heute mit wenigen Handgriffen eine vielfache Anzahl von Informationen ganz einfach aus dem Internet beziehen. Dass diese Auskünfte nicht immer wertvoll sind, muss hier nicht extra erwähnt werden. Aber gerade dies führt wieder dazu, dass man über gute Kenntnisse des Mediums verfügen muss, um aus der großen Menge der vorhandenen Daten, die wichtigsten und individuell interessantes herauszufinden. Allein hieraus ergibt sich schon wieder ein Bedürfnis nach Weiterbildung.

Sinken der Halbwertszeit des Wissens

Mit dem Trend zum Tempo sinkt auch die Halbwertszeit des erworbenen Wissens. Gerade im Bereich der Telekommunikation und der EDV, die ja immer mehr miteinander verschmelzen, kann man dies besonders gut beobachten. „Der Lebenszyklus eines Handys ist mittlerweile halb so lang wie die Entwicklungszeit des Produktes. Die Wirtschafts- und Finanzwelt dreht sich immer schneller, Engpässe in der Produktion werden seltener, Engpässe gibt es, wenn überhaupt, in der Ausbildung“.

Technologien und Computerprogramme, die noch vor wenigen Monaten als Neuheiten auf dem Markt galten, sind heute schon überholt. Überholt von neueren noch leistungsfähigeren Produkten, deren Bedienung und Nutzung vom einzelnen Individuum aber erst wieder gelernt werden muss.

Damit aber nicht genug. Bleiben wir beim Beispiel Handy. Neben dem Lernbedarf der Konsumenten gibt es noch eine zweite Seite der Medaille. Es müssen auch Techniker ausgebildet werden, die in der Lage sind, ein Handy, sobald es auf den Markt kommt, richtig zu reparieren.

Die sich beschleunigende Zunahme an Informationen einerseits und die Abnahme der Halbwertszeit des Wissens andererseits, führen also zu einer Konstellation, die lebenslanges Lernen erforderlich macht, wenn den sich rapide verändernden beruflichen Anforderungen Rechnung getragen werden soll.

Arten von Weiterbildung

Dieses Bedürfnis an ständiger Weiterbildung kann nun auf zwei Arten befriedigt werden:

  1. Durch „herkömmliche“ Weiterbildungsmaßnahmen wie Kurse, Seminare usw. oder
  2. durch E-Learning (Distance Learning) Angebote.

Bei der Unterscheidung dieser beiden Alternativen gibt es viele Vorteile aber auch Nachteile, die man für beide ins Treffen führen könnte. Im Grunde gibt aber nur ein, zugegeben sehr gewichtiges, Argument für die rasant steigende Beliebtheit von E-Learning Programmen – und zwar die Kostenersparnis. Und damit haben wir auch die Frage, die in dieser Kapitelüberschrift gestellt wurde, beantwortet.

Da durch normale Seminare oder Kurse neben den Kurskosten meist noch erhebliche weitere Kosten (z.B. Reisekosten, Kosten für entgangene Arbeitsleistung usw.) entstehen, drängt sich das E-Learning als kostengünstige Alternative immer mehr auf. Distance Learning Programme können meist ohne großen Aufwand von zu Hause oder vom Betrieb aus aufgerufen werden, und bringen so, neben der Kostenersparnis, noch den Vorteil einer größeren zeitlichen und räumlichen Flexibilität mit sich.

Quelle:
Alle Texte auf skripten.at zum Thema E-Learning, die nicht durch gesonderte Quellenangaben gekennzeichnet sind, stammen aus der Diplomarbeit "Marketing Virtuell - Der Aufbau eines Distance Learning Programms am Beispiel des Proseminars Marketing der Abteilung Werbewissenschaft und Marktforschung an der Wirtschaftsuniversität Wien" (2001), die Sie im Download-Center kostenlos runtergeladen werden kann. Im Quellenverzeichnis der Arbeit finden Sie auch die genauen Quellenangaben, der angegebenen Zitate.

Warum E-Learning?