Tipps zur E-Mail Bewerbung: Worauf kommt es an?
Der Postversand einer Bewerbung gehört heute zur Ausnahme - aufgrund der schnelleren und einfacheren Übermittlung setzen Bewerber und Unternehmen auf Online- und E-Mail-Bewerbungen. Worauf ist dabei zu achten, wie kann der künftige Arbeitgeber von den eigenen Talenten und Qualifikationen überzeugt werden?
E-Mail- vs. Online-Bewerbung
Zunächst sollte der Unterschied zwischen einer E-Mail-und einer Online-Bewerbung geklärt werden: die E-Mail-Bewerbung gleicht einer konventionellen Bewerbung; der einzige Unterschied liegt darin, dass die Unterlagen digitalisiert werden. Eine E-Mail-Bewerbung besteht also ebenso aus einem Anschreiben und einem Lebenslauf.
Ein wenig anders kann es bei der Online-Bewerbung aussehen, denn hier werden die eigenen Qualifikationen in ein Web-Formular eingetragen. An einigen Stellen sorgen Freitextfelder dafür, dass dieser Bewerbung eine persönliche Note verleiht werden kann, in erster Linie ist aber die Vergleichbarkeit der Bewerber für das Unternehmen einfacher.
Per Software lassen sich die Bewerber einfach filtern, wenn beispielsweise bestimmte Fremdsprachen- oder Softwarekenntnisse verlangt werden.
Anhang nicht zu groß werden lassen
Beim Versand einer E-Mail Bewerbung sollte darauf geachtet werden, dass die an die Mail angehängt Dokumente eindeutig sind. Anschreiben, Zeugnisse und der Lebenslauf sollten zu einer Datei zusammengefügt und aussagekräftig benannt werden.
Dabei sollte die Datei nicht größer sein als 4-5 MB, weil ein zu großes Datenvolumen häufig im Eingangsfilter der Postfächer hängenbleibt. Leider zeigen einige Bewerber nicht dieselbe Sorgfalt bei einer E-Mail Bewerbung, wie bei einer konventionellen Bewerbung per Post.
Microsoft Word bietet Bewerbungsvorlagen
Mit der richtigen Software kann allerdings eine auch optisch ansprechende Bewerbung erstellt werden. Üblicherweise wird dafür Microsoft Word verwendet. Durch entsprechende Vorlagen sind bereits professionelle Formatierungen vorhanden, in die lediglich der eigene Text eingefügt werden muss. Versendet werden sollte eine solche E-Mail Bewerbung allerdings nicht in einer Word-Datei.
Der Grund: dieser Dateityp ist leicht manipulierbar, letztlich handelt es sich nicht um ein aussagekräftiges Dokument. Aus diesem Grund sollte vor dem Versand eine Umwandlung in eine PDF-Datei durchgeführt werden. Ein weiterer Vorteil einer PDF liegt darin, dass dieser Dateityp von jedem Betriebssystem und in jedem Endgerät in korrekter Formatierung geöffnet werden kann. Wenn der Personalchef E-Mail also auf dem Smartphone erhält, kann er Bewerbung gleich betrachten.
Als Text in der E-Mail ist es übrigens vollkommen genügend, wenn auf den Anhang verwiesen und der Wunsch einer Bewerbung deutlich wird. Es ist keinesfalls ratsam und sinnvoll, den kompletten Bewerbungstext selbst E-Mail zu schreiben. Tipps zur Umwandlung einer PDF in Word findet man auf Netzsieger.de.
Fazit: beliebte E-Mail Bewerbung
Am Ende bleibt die Feststellung: vor allem eine E-Mail Bewerbung ist für alle Beteiligten von Vorteil. Der Bewerber spart sich den Weg zur Post und damit viel Zeit, außerdem natürlich Geld - Bewerbungsunterlagen sind nicht günstig. Unternehmen können die Unterlagen problemlos und schnell an die richtige Stelle weiterleiten.
Wichtig ist dabei allerdings, dass die Unterlagen inhaltlich sowie optisch jenen einer konventionellen Bewerbung entsprechen. Das Anschreiben sollte ebenso wie der Lebenslauf mit Microsoft Word erstellt und als PDF gespeichert und versendet werden.
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