Gut gekleidet zum Bewerbungsgespräch
Niemand bekommt eine zweite Chance, um einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen, besagt eine alte amerikanische Weisheit. Dies gilt auch für das Bewerbungsgespräch.
Eine große Rolle kommt dabei dem richtigen Erscheinungsbild zu, das aus einem gepflegten Äußeren und entsprechender Kleidung bestehen sollte.
Was ziehe ich zum Bewerbungsgespräch an?
Vor dieser Frage steht jeder Bewerber, der zu einem persönlichen Gespräch eingeladen wurde. Die richtige Antwort hängt natürlich auch vom Betrieb und der Art der Stelle ab: Wer sich als Azubi in der KFZ-Werkstatt bewirbt oder als Programmierer bei einem Software-Unternehmen, braucht nicht im Anzug erscheinen. Hier reichen auch Jeans und T-Shirt.
Wer sich jedoch bei einer renommierten Firma für eine Sales & Marketing-Stelle bewirbt, bei der viel Kundenkontakt dazugehört, sollte auf ein sehr gepflegtes Äußeres achten – dies kann möglicherweise durchaus eine Jeans sein, aber bitte nur kombiniert mit Lederschuhen, Hemd und Jackett, niemals mit Turnschuhen und Schlabber-T-Shirts.
Für Frauen gilt dies natürlich auch und teilweise in noch stärkerem Umfang. Neben einem nicht so saloppen Auftreten sollten Frauen auch darauf achten, nicht zu sexy zum Bewerbungsgespräch zu erscheinen: Miniröcke, tiefe Ausschnitte oder bauchfreie T-Shirts sind tabu.
Besser sind knielange Röcke, kombiniert mit Strumpfhosen und gepflegten Schuhen, eine Bluse oder ein schönes T-Shirt. Die neuen Trends der spanischen Modemarke Mango oder ähnlicher Anbieter von hochwertiger Damenmode entsprechen am ehesten dem gewünschten Erscheinungsbild. Bunte Teeniemode von Billiganbietern dagegen geht gar nicht.
Was muss noch für das Bewerbungsgespräch beachtet werden?
Damit die Bewerbung Aussicht auf Erfolg hat, ist auch ein gepflegtes Äußeres sehr wichtig: Wer mit abblätterndem Nagellack auf den Fingern erscheint oder mit einem unrasierten Stoppelbart, vermittelt schnell den Eindruck, nachlässig mit sich selbst umzugehen – und lässt den Personalchef befürchten, dass der Bewerber auf der Arbeit genauso nachlässig sein wird. Dezentes Make-up ist für weibliche Bewerberinnen immer die bessere Wahl gegenüber starkem Make-up, das wirkt, als ob die Dame in alle Farbtöpfe gefallen ist.
Je nach Stelle sollten sich Bewerber auch rechtzeitig von Piercings trennen oder von allzu bunten schrägen Haarschnitten. Das mag dem einen oder anderen sauer aufstoßen, der viel Wert auf seine Individualität legt, doch bei der Stellensuche sitzt der Personalchef bzw. der Firmeninhaber am längerem Hebel und wenn dieser Piercings nicht leiden kann, kann dies durchaus ein Grund sein, warum die Jobsuche scheitert. Das Gleiche gilt auch für Tätowierungen – besser ist es, diese beim Bewerbungsgespräch unter langen Ärmeln zu verstecken.
Bildquelle: Happy businesswoman before job interview © Nyul | Dreamstime.com
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